Hochschulpläne im Saarland: Will man Latein und Griechisch aus der Universität werfen? Der DAV Baden-Württemberg nimmt dazu Stellung.

Die Zeitknappheit im Fremdsprachenunterricht ist nach wie vor ein brennendes Problem, nicht nur weil bedeutsame fachliche Ziele kaum noch erreichbar sind. Offenbar wurde – und wird – von den Verantwortlichen die zivilisatorische Tragweite dieser Stundenkürzung nahezu völlig übersehen.

Der Schulversuch NwT-1 läuft schon seit Jahren. Wir haben davon aber erst im Frühjahr 2014 erfahren. Zuerst waren wir für diesen Schulversuch aufgeschlossen; denn wir nahmen an, er könne helfen, den gefährlichen Mangel an jungen Ingenieuren zu überwinden.

Die grün-rote Landesregierung Baden-Württembergs will das Ziel ‚Allgemeinbildung‘ anscheinend streichen. Jedenfalls ist das Wort ‚Allgemeinbildung‘ nirgends in dem Einführungstext zu finden, der die „Bildungsplanreform 2015“ erläutern soll.

Am 10. Dezember 2013 waren die „Sprachverbände“ Baden-Württembergs zu einem Gespräch ins Kultusministerium eingeladen.

„Die Stellungnahme des Kultusministeriums lässt für eilige Leser den Gesamteindruck entstehen, es gebe keinerlei Grund zur Beunruhigung über die Altsprachenpolitik des KM:

Die soeben genannte „Stellungnahme unseres Landesverbandes zu den Vorgaben des Kultusministeriums …“ wurde im September 2013 von CDU-Abgeordnete des Stuttgarter Landtags aufgegriffen. In einem parlamentarischen Antrag richteten sie an das Kultusministerium zehn Fragen und begründeten sie.

Im Frühjahr 2013 veröffentlichte das Kultusministerium die Vorgaben für die „Bildungsplanreform 2015″. Dazu gehören auch Leitsätze für den „Beginn der ersten/zweiten Fremdsprache in den auf der Grundschule aufbauenden Schularten“ und die neue Stundentafel. Über die Probleme, die sich daraus für…

Auffälliger Zuwachs bei den Privatschulen vor und nach der am 7.12.2011 beschlossenen Freigabe der Grundschulempfehlung Die neue rot-grüne Schulpolitik Baden-Württemberg hat bei vielen Eltern zweifellos beträchtliche Vorbehalte ausgelöst. Aber gesicherte Zahlen gab es darüber zunächst kaum.