Latein erleichtert den Zugang zu mehreren Fremdsprachen und zu zahlreichen Fremdwörtern. Neun europäische Sprachen sind aus dem Lateinischen entstanden, darunter Französisch, Italienisch und Spanisch. Das Lernen dieser „romanischen“ Sprachen wird durch Latein sehr beschleunigt; für ihr tieferes Verständnis ist Latein unerlässlich.
Auch für Englisch bringt Latein eine Erleichterung. Zwar ist Englisch eine germanische Sprache. Aber der Anteil lateinischer Wörter im Schriftenglisch liegt bei über 50 %, zum Teil über 60 % .
Latein erleichtert es auch, Fremdwörter zu verstehen, z.B. Evolution, Rekonvaleszenz, transportieren, kreativ.
Griechisch erleichtert Zugang zu Fremdwörtern, Sagenwelt und Neugriechisch
Mit Griechisch sind viele Fremdwörter des Alltags und der wissenschaftlichen Fachsprachen leichter zu entschlüsseln, z.B. Demokratie, Mikroskop, Therapie, heterogen.
Ohne weiteres anwendbar sind auch die mythologischen Kenntnisse, die der Griechischunterricht vermittelt: Viele Werke der europäischen Literatur und Kunst setzen Vertrautheit mit der griechischen Sagenwelt voraus.
Das Erlernen der neugriechischen Sprache wird durch Altgriechischkenntnisse außerordentlich beschleunigt, da das Neugriechische dem Altgriechischen sehr nahe steht. Wer Altgriechisch gelernt hat, findet sich im heutigen Griechenland viel leichter zurecht und hat von einer Griechenlandreise unvergleichlich viel mehr als jeder andere.
Latein und Griechisch – wahre „Mehrzweck-Trainer“
- Latein und Griechisch – Training geistiger Fähigkeiten
- Latein und Griechisch – Schlüsselfächer der europäischen geistigen Tradition